„Die Kritik am Gendern basiert oft auf albernen Übertreibungen“

Shownotes

Gendersprache wird von vielen gepriesen und von vielen gehasst, aber nur von wenigen verstanden. In dieser Folge von Con & Pro ergründen wir die grammatischen Strukturen und psychologischen Prozesse, die der Debatte zugrunde liegen. Dabei geht es unter anderem um den Zusammenhang von natürlichem und grammatischem Geschlecht, die Studienlage zu den psychologischen Effekten des generischen Maskulinums, die Aussagekraft dieser Studien für unsere Kommunikation im Alltag, ästhetische Vorbehalte gegen „geschlechtergerechte“ Sprache, zulässige persönliche Entscheidungen und unzulässige Sprachgebote gegenüber anderen. Dass das generische Maskulinum Frauen diskriminiert, ist laut der Sprachwissenschaftlerin Damaris Nübling eine zweifelsfrei belegte Tatsache. Ein Streitgespräch über die Studienlage – und was daraus für unseren Sprachgebrauch im Alltag folgt.

Prof. Dr. Damaris Nübling ist Inhaberin des Lehrstuhls für Historische Sprachwissenschaft des Deutschen an der Universität Mainz und Autorin des Standardwerks „Genderlinguistik. Eine Einführung in Sprache, Gespräch und Geschlecht“.

Wir freuen uns über Feedback an audio@welt.de.

Produktion: Marvin Schwarz

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